ESSEN ALS ENERGIEHAUPTSTADT EUROPAS: INTERNATIONALE JOURNALIST*INNEN BESUCHEN RUHRGEBIETSMETROPOLE

Carsten Borchers, Vice President Global Green Gas Projects/Managing Director E.ON Hydrogen GmbH, stellt sich den Fragen der Journalist*innen. Foto: Claudia Anders, EWG

Meldung:

Unter der Überschrift „Essen als Energiehauptstadt Europas“ organisierte die EWG gemeinsam mit dem Verein der Ausländischen Presse in Deutschland (VAP) eine zweitägige Pressereise. Rund 20 Journalist*innen internationaler Medien reisten aus Berlin an, trafen am 23. und 24. Mai 2023 relevante Unternehmen und Personen aus dem Energiesektor, sprachen und diskutierten mit den Entscheider*innen der Branche. Ziel der Pressereise war es, Essen noch stärker als einen führenden Energiestandort auf internationaler Ebene zu positionieren. Im Fokus standen deshalb die Themen Energie und Wasserstoff. Mit 250 Unternehmen und Institutionen, darunter Global Player wie E.ON oder Open Grid Europe, weist Essen eine hohe Dichte bedeutender Akteure der Energiebranche auf.

Zum Einstieg besuchten die Korrespondent*innen das UNESCO-Welterbe Zollverein und die RAG-Stiftung als Zukunftsorte und Ermöglicher der Transformation. Bei E.ON bekamen sie durch Carsten Borchers, Vice President Global Green Gas Projects & Managing Director E.ON Hydrogen GmbH, Einblicke in die weltweite H2-Strategie des Unternehmens. Den H2UB präsentierte CEO Uwe Kerkmann. Der H2UB ist der europaweit bedeutendste Wasserstoff-Inkubator, vernetzt Start-ups mit Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen.

Elena Brenk präsentierte die E-world energy & water als Top-Debattenort der Energiebranche. Dort besuchte die Gruppe zunächst ESFORIN. CEO Christian Hövelhaus erläuterte, wie das junge Unternehmen den Handel mit Flexibilitäten im Strommarkt unterstützt. Aktuell hat ESFORIN 7,5 Millionen Euro frisches Kapital von Investoren eingesammelt. Greentech.Ruhr ist das regionale Netzwerk innovativer Firmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie diverser öffentlicher Einrichtungen der Umweltwirtschaft. Grund genug, Greentech.Ruhr auf der E-world einen Besuch abzustatten.

Den Abschluss der Pressereise bildete ein Treffen bei Open Grid Europe, dem führenden Fernleitungsnetzbetreiber Europas. CEO Dr. Jörg Bergmann erläuterte, welche Herausforderungen das rund 12.000 km lange Netz vor dem Hintergrund der Versorgungssicherheit stellt und welche Rolle es in der Wasserstoffzukunft einnehmen wird.