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Anika Krahforst (Teamleitung Recruiting KEM) und Ralf Klose (Leitung Personal & Organisation KEM)  finden für den Fachkräftemangel Lösungen. Das Duo verantwortet die Mitarbeitendensuche aller medizinischen 24 Fachabteilungen und aller weiteren Bereiche der Evang. Kliniken Essen-Mitte (KEM). Ihr Erfolgsrezept ist es, auf digitale Kanäle zu setzen und dabei die Stärken des Arbeitgebers und des Wirtschaftsstandorts Essen hervorzuheben. Das hat sich bewährt. Circa 3.200 Bewerbungen erhalten sie im Jahr.

Die Ruhr im Blick, wirken Vorstadtsiedlung und Grünflächen rund um den KEM-Standort in Essener Stadtteil Steele idyllisch und verschlafen. Im Kontrast dazu sind im Krankenhaus alle hellwach! Hier geht es um die Gesundheit der Patientinnen und Patienten.  Aber nicht nur das: Auch der Fachkräftemangel wird hier behandelt. Denn mehr als 50 Stellen sind in den KEM-Häusern in Huttrop, Steele und Werden derzeit zu besetzen.

Nachfolgeregelungen, zum Beispiel für Rentner in spe, planen die Personaler von langer Hand – mit bis zu eineinhalb Jahren Vorlauf! Für andere Stellen werden schon mal händeringend Fachkräfte gebraucht. Organisationsoptimierungen und technische Unterstützungen können das Personal im Krankenhaus nicht ersetzen. Eine Komprimierung der Arbeit kann nur mit Augenmaß erfolgen und darf auf keinen Fall zu Lasten der Patientinnen und Patienten gehen. Denn klar ist: „Wer dringend behandelt werden muss, erhält einen Termin.“ Das steht für Ralf Klose, Personal- und Organisationsleiter der KEM, außer Frage.

Auch um die Mitarbeitenden so gut wie es geht zu entlasten, seien auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden „Engagement, Kreativität und Pfiffigkeit“ gefragt, weiß er. Denn: „Fachkräfte sind hart umkämpft.“

Digitalisierung macht den Unterschied

Die Herausforderung, trotz Fachkräftemangel Personal zu finden, versteht das Duo als Chance, Recruiting innovativ zu denken. Hier kommt auch Künstliche Intelligenz ins Spiel. KI helfe nicht nur, Diagnose und Therapie signifikant zu verbessern. „Künstliche Intelligenz ist auch in der Personalsuche ein großes Thema“, weiß Anika Krahforst. Etwa bei der Optimierung von Stellenanzeigen. „Online-Plattformen und Soziale Medien sind in der Personalsuche mittlerweile nicht mehr wegzudenken“, erklärt sie.

Jobportal für Essen schafft Plattform

Digitale Neuerungen als erstes zu integrieren ist daher für Krahforst und Klose ein Schlüssel zum Erfolg. Wie beispielsweise das im Oktober veröffentlichte Jobportal karriere-in-essen.de.

Von E-Recruiting-Spezialist BITE und der EWG – Essener Wirtschaftsförderung unter dem Slogan „Hier finden!“ aufgelegt, adressiert das neue Jobportal insbesondere Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus Essen. Die Stellenanzeigen-Schaltung ist kostenlos. Optionale Features optimieren den Bewerbungsprozess. Etwa die KI-Optimierung von Inseraten – für mehr Auffälligkeit! Oder die Bewerbungsfunktion via WhatsApp-Nachricht, damit eine Bewerbung so einfach wie möglich ist.

Die Evang. Kliniken Essen-Mitte zählen zu den ersten Nutzern der Plattform karriere-in-essen.de – inklusive Zusatz-Features – und machten Gebrauch davon, sich mit einem Premium-Arbeitgeberprofil vorzustellen: Ähnlich wie in den Sozialen Medien, können Unternehmen hier ihre Wertevorstellungen präsentieren.

„Insbesondere der ‚Generation Z‘ und somit den Talenten von morgen, sind Werte enorm wichtig. Das spielt uns als Krankenhaus natürlich in die Karten. Mehr Purpose geht kaum: Wir helfen und heilen Menschen. Das passt zum Wunsch nach sozialem Engagement und sinnstiftender Tätigkeit“, erklärt Recruiting-Expertin Krahforst. Ralf Klose ergänzt: „karriere-in-essen.de ist somit ein Baustein, der uns hilft, unsere Sichtbarkeit als attraktiver Arbeitgeber weiter zu stärken.“

Auch der Standort ist Argument

Sinnstiftend und vielversprechend ist für die beiden nicht nur der Job an der Evang. Kliniken Essen-Mitte, sondern auch die Arbeit in Essen: „Wir sind ein höchst attraktiver Gesundheitsstandort!“ Rund 51.300 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen können das bezeugen – genauso wie fünf fortschrittliche Uni-Professuren für KI in der Gesundheitsbranche in Essen, die medizinische Standards von morgen definieren sollen.

Das bietet für Arbeitnehmer Potenziale, die neuesten gesundheitlichen Entwicklungen in erster Reihe zu erleben und sich gleichzeitig mit ihnen weiterzuentwickeln.

Daraus ergibt sich dieses Erfolgsrezept:

Mit der Zeit gehen und digital sein, auf Werte setzen – und zeigen, was Essen kann. Das ist es: Das Erfolgsrezept der Personalverantwortlichen an der KEM.

Stellen sind so schnell besetzt. Nach rund drei Monaten ist der passende Kandidat gefunden – für Essen, für das Krankenhaus und in erster Linie: für Patientin und Patient!